Zeitgenössische japanische Architektur. XL

Englische Ausgabe. Japans zeitgenössische Architektur gehört seit langem zu den kreativsten der Welt und ist für Nachhaltigkeit und grenzenlose Kreativität bekannt. Sieben japanische Architekten haben den Pritzker-Preis gewonnen.
Seitdem die Osaka World Expo 1970 zeitgenössische Formen in den Mittelpunkt rückte, ist Japan ein wichtiger Akteur in der globalen Architektur. Mit seinem bewusst begrenzten Vokabular an geometrischen Formen hat Tadao Ando seitdem das japanische Bauwesen auf die kulturelle Weltkarte gesetzt und eine Brücke zwischen Ost und West geschlagen. Im Gefolge von Andos überwiegend Betonbauten wurden Figuren wie Kengo Kuma (Japans Nationalstadion für die Olympischen Spiele), Shigeru Ban (Weltkulturerbezentrum auf dem Fuji) und Kazuyo Sejima (Museum für zeitgenössische Kunst des 21. Jahrhunderts von Kanazawa) errichtet den Weg für einen nachhaltigeren Ansatz. Jüngere Generationen haben erfolgreich neue Richtungen in der japanischen Architektur entwickelt, die im Einklang mit der Natur stehen und mit der traditionellen Bauweise verbunden sind. Anstatt am Zeichenbrett zu entwerfen, zeichnen sich die in dieser Sammlung vorgestellten Architekten durch ihr endloses Streben nach Form aus und reagieren wirklich auf ihre Umgebung.